Wie jedes Kind auf der Welt haben die Kinder in Sambia ein Recht auf Bildung und auf die Entfaltung ihrer Persönlichkeit. Schulbildung stattet Kinder und Jugendliche mit den nötigen Fähigkeiten und Kenntnissen aus, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Ein Schulbesuch kann insbesondere Kindern aus benachteiligten Familien ermöglichen, den Kreislauf von Armut und Ausbeutung langfristig zu durchbrechen. Studien in Sambia haben gezeigt, dass gerade Mädchen, die eine Schulbildung erhalten, weniger von ungewollter Kinderheirat und früher Schwangerschaft betroffen sind. Darüberhinaus wurde festgestellt, dass je höher der Bildungsgrad der Elternteile ist, desto besser sind ihre Kinder versorgt und ernährt.
Seit 2000 hat Sambia deutliche Fortschritte im Bereich der Schulbildung gemacht und die meisten Kinder können eine Grundschule besuchen. Nichtsdestotrotz haben über 20% der Kinder in der Region von Lusaka die Grundschule nicht beendet. Zusätzlich können weniger als die Hälfte der Kinder, insbesondere Mädchen, eine weiterführende Schule besuchen. Häufig können sich Familien die Kosten für die Schulbildung ihrer Kinder nicht leisten oder brauchen die Kinder als Arbeitskräfte. Indem Kindern aus benachteiligten Familien der Besuch einer Schule ermöglicht wird, unterstützen wir als Verein Kinder darin, ihr Leben selbst zu gestalten und ihr volles Potential zu entfalten.
Studien: „Determinants of Child Nutritional Status in Zambia: An Analysis of a National Survey“ (2010), „Unicef Zambia Case Study Child Marriage“ (2021)